Hier finden Sie Antworten auf wichtige Fragen zur Homöopathie und zur homöopathischen Behandlung.

Was ist der Unterschied zwischen Homöopath und Heilpraktiker?

Homöopath ist kein geschützter Begriff, jeder kann die Homöopathie anwenden, ein Heilpraktiker hat eine staatl. Zulassung. Ein/e Homöopath/in kann ein Heilpraktiker oder Arzt sein, klassisch oder genuin arbeitende Homöopathen sind in beiden Berufsständen eher die Ausnahme. Normalerweise arbeiten Homöopathen ausschliesslich mit Homöopathie und wenden nicht noch andere Therapieformen an. (Was eine schulmedizinische Behandlung, sollte sie notwendig sein nicht ausschliesst)

Ist Homöopathie und Naturheilkunde dasselbe?

Nein, die Homöopathie ist eine eigenständige Behandlungsmethode. Die Naturheilkunde ist ein Sammelbegriff für verschiedene Behandlungsmethoden.

Gibt es in der Homöopathie auch Tierversuche?

Die meisten homöopathischen Mittel wurden an Menschen geprüft nicht an Tieren oder die Wirkung ist durch klinische Heilerfahrung bekannt. Erfahrene Homöopathen können auch Tiere behandeln!

Gibt es einen Unterschied zwischen Homöopathie und Pflanzenheilkunde?

Es gibt in der Homöopathie Mittel aus Pflanzen, Tieren, Minerlien und potenzierten Krankheitsprodukten z. b. potenziertes Lungengewebe = Tuberculinum. Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) unterliegt völlig anderen Anwendungsgesetzen und Naturgesetzen wie die Homöopathie.

Hat die Homöoapthie Nebenwirkungen?

Was in der Schulmedizin zu Nebenwirkungen gerechnet wird, zählt man in der Homöopathie zu den Wirkungen der Arznei. Bei unsachgemässer Einnahme, z.B. zu langer Einnahme und zu häufige Wiederholung kann es zu ungewollten Arzneimittelprüfsymptomen kommen.

Wie funktioniert die homöopathische Heilung?

Die Homöopathie ist eine „spezifische Reiztherapie“ Das ausgewählte Mittel setzt einen ähnlichen Krankheitsreiz, eine Kunstkrankheit die ähnliche Symptome heilt, wie die die sie bei der Arzneimittelprüfung am Gesunden erzeugt hat.

Was ist eine „Arzneimittelprüfung“?

Hahnemann fand im Selbstversuch heraus, dass jeder Stoff wenn er von Gesunden eingenommen wird bestimmte Befindensveränderungen hervorruft. Diese Beschwerden sind kennzeichnend für die Wirkung des jeweiligen Stoffs, und er kann nach dem Ähnlichkeitsgesetz die Symptome, die er bei einem Gesunden hervorruft, bei einem Kranken auch heilen.

Was bedeutet Ähnlichkeitsgesetz?

Es ist das zentrale Heilgesetz in der Homöopathie. Auf eine kurze Formel gebracht heißt es was den Menschenkrank macht kann ihn auch heilen. In Hahnemanns Organon heißt es: „Wähle um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen in jedem Fall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll“. Das heisst, das Arzneimittel sollte damit es heilt eine weitest gehende Übereinstimmung der in der Prüfung aufgetretenen Symptome haben die der Patient hat. Das Ähnlichkeitsgesetz wurde übrigens wie alle Gesetze in der Homöopathie von Hahnemann nicht erfunden, sondern nur anwendbar gemacht.

Es wird auch erwähnt im 2. Buch Mose 15 Vers 23: .. Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte man es Mara (Bitterbrunn). Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: Was sollen wir trinken? Er schrie zum Herrn, und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz. Als er es ins Wasser warf wurde es süß..“. Das Holz war ein Bitterholz – dies ist auch ein auch ein Beispiel für die Anwendung des Ähnlichkeitsgesetzes.

Unter fogendem link www.chemieunterricht.de/dc2/iat/dc2it_1.htm können Sie die wissenschaftliche Erklärung dazu nachlesen.

Wie entstehen Krankheiten?

Krankheiten beginnen aus Sicht der Homöopathie immer mit einer gestörten Lebenskraft. Man kann die Lebenskraft auch mit einem Computer vergleichen. Jeder Organismus hat aufer Festplatte ein Programm. Die Lebenskraft führt nur aus was das Programm vorgibt in Gesundheit richtig und bei Krankheit falsch weil das Programm überladen ist oder nicht mit der Festplatte harmoniert. Die Störung drückt sich bei Menschen allerdings in Symptomen der Krankheit aus, deshalb kann anhand dieser Symptome die zur Behandlung geeignete Arznei bestimmt werden.

Die Krankheit entsteht durch Einflüsse, die in den Heilmitteln ähnlich wirken und wird beseitigt durch Mittel, die ähnlichiche Erscheinungen hervorrufen. Hippokrates 460 -377 v. Chr.

Kann man die Homöopathie wissenschaftlich beweisen, was gibt es für Beweise?

Zum einen sind die zahlreichen homöopathischen Heilungen die bereits niedergeschieben wurden eigentlich Beweis genug, auch die Tatsache, das Homöopathie immer wieder bei Tieren und Säuglingen und kleinen Kindern wirkt, die man ja nicht irgendwie anders beeinflussen kann.

Zum anderen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Tests: Genetiker machten einen Versuch mit der Fruchtfliege Drosophilia, wo in einer Art der 4. männliche Nachkomme einen Tumor entwickelte und während der Entwicklung starb. Auf Rat von Boger gab man einem Teil Arsenicum album einem Teil die Nosode aus dem Tumor der kranken Fliege, und einem 3. Teil Quecksilbernitrat in C 30 und C 200

Ergebnis: unter Quecksilber erhöhte sich die Vermehrungsrate deutlich. Unter Arsenicum album war nach der 3. und 4. Generation die Todesrate aufgehoben.

Neben Rx-Strahlen und Röntgenstrahlen ist nichts bekannt was die Mendel´schen Erbgesetze verändern könnte, wobei diese Strahlen nicht eben sanft und ungezielt wirken. (In der Bibel steht die Sünden der Väter erstrecken sich bis ins 3. u. 4. Grad)

Hahnemann behauptete, Ansteckung ist physikalisch-energetisch, nicht materiell (Org. 11), obwohl es als 1. den Choleraerreger erkannte und empfahl Kampfer zu dessen Abtötung zu benutzen.

Versuch Kasnatscheiew, Novosibirsk: Zwei waagerecht gestellte Glaskolben werden so miteinander verbunden, dass ihre Öffnungen durch Glas hermetisch getrennt werden. In beiden Glaskolben sind Zellkulturen. In einen Glaskolben werden die Zellkulturen durch Viren geschädigt. Im anderen Glaskolben passiert nichts

Als die trennende Glasscheibe durch Quarz ersetzt wird geht beim gleichen Versuch die 2. Kultur auch zugrunde. Unterschied von Glas und Quarz: Quarz: ist für gewisse UV-Strahlen durchlässig.

d.h. es fand beim 2. Versuch eine nicht materielle, energetische Information statt. Er wies auch nach, das die von den Zellen ausgesandte Strahlung sich nach Infektionen der Zellen änderte und dass diese Lichtsendung schubweise erfolgte – ähnlich wie Schmerzensschreie – bis zum Tod der Zelle.

Fritz Albert Popp, deutscher Physiker, wies nach, das es Licht in den Körperzellen gibt, welches in Quanten abgeben wird und zur Information der Zelle untereinander dient. Diese Biophotonenstrahlung ist heute nachgewiesen und steht ausser Zweifel (Biophotonen, das Licht im inneren der Zellen Marco Bischof, Verlag 2001)

Der fanzösische Nobelpreisträger und Virologe Luc Montagnier fand heraus das Wasser über eine Art Gedächnis verfügt, das auch nach vielen Verdünnungen noch vorhanden sei.

 

 

 

Was bedeutet Potenzierung?

Homöopathische Arzneien entstehen dadurch das man sie zunächst verreibt (in der von Hahnemann vorgeschriebenen Wiese) und dann gibt man Alkohol dazu und verschüttelt bis zur gewünschten Potenz. Potenziereung bedeutet also stufenweises verdünnen und verschütteln. Dadurch wird die Information immer mehr von der Materie getrennt und einem Trägerstoff einverleibt.

Welche unterschiedlichen homöopathischen Mittel gibt es?

D =Dezimal-Potenzen sind jeweils 10 x verdünnt

C= Centicimal-Potenzen sind jew. 100 x verdünnt

Q oder LM (Quinquagintamillesimal) 50.000 verdünnt

Die Mittel gibt es als Tropfen, Kügelchen (Globuli), Tabletten und Salben, die beiden Letzteren spielen in der klassischen Homöopathie eher eine untergordnete Rolle.

Was ist ein Komplexmittel?

Druch Komplexmittel versucht man die Verordnung von homöopathischen Mitteln zu vereinfachen. Sie beinhalten mindestens drei bis 20 oder noch mehr verschiedene potenzierte Mittel z. B. gibt es Komplexmitel für Beschwerden wie Unruhe, Schwindel, Schwäche, Heuschnupfen, Rheuma usw. Der Erfolg wenn es sich einstellt, ist meist nicht von Dauer, d.h. keine echte Heilung.

Was ist ein Symptom im Sinne der Homöopathie?

Krankheiten machen sich uns durch Symptome bemerkbar, oft bevor sie ausbrechen. Nach Hahnemann sind die Symptome das Spiegelbild oder der Ausdruck des inneren Leidens.

Ein Symptom kann aus verschiedenen Komponenten bestehen:

Es läßt sich am besten mit 6 W-Fragen beantworten:

Welche Beschwerde liegt vor? Z. B. Durchfall, Schmerzen, Schwindel

  • Wo ist die Beswerde? Hüfte, Rücken, Knie - haben die Beschwerden eine Richtung oder strahlen sie aus z.b. vom Rücken in den Bauch.
  • Wie sind die Beschwerden? Stechend, drückend, schießend, brennend…..
  • Wann treten sie auf? Tagsüber, Nachts, im Fühjahr, gibt es eine Uhrzeit oder nur während der Regel..
  • Wobei treten die Beschwerden auf? Z. B. beim Gehen, Stehen oder Liegen oder nur bei geistiger oder körperlicher Anstrengung, Wetterwechsel, fettes Essen
  • Womit treten Beschwerden auf? Gibt es z.B. die Sehstörungen nur bei Schwindel oder Übelkeit nur vor dem Erbrechen, Schnupfen mit Augentränen usw.

Warum braucht man eine Anamnese?

Anamnese heißt Befragung. Durch die Anamnese erhält der homöopathische Arzt oder Heilpraktiker die Informationen die wichtig sind um das individuell passende Mittel für die Krankheit zu bestimmen. Grundvoraussetzung hierfür ist die Fähigeit des Patienten seine Symptome genau zu beobachten (siehe Fragebögen). Das ist Ihr ganz eigener Beitrag an Ihre Heilung oder Ihres Kindes. Er macht Sie zu einm wichtigen Partner in der Behandlung!

Wie lange hält das erste Mittel?

Grunmittel können sich je nach Krankheitssymptomatik ändern, es geht nicht darum einen bestimmten Typ herauszufinden und den Patienten zu „klasssifizieren“

Wirkt Homöopathie bei jedem?

Wie gut ein Mittel wirkt und ob es wirkt, hängt entscheidend von der richtigen Anwendung der Homöopathie ab und ob der Patient seine Symptome beschreiben bzw. beobachten kann.

Wenn jemand ein homöopathisches Mittel verschreibt, bedeutet dass noch lange nicht das derjenige die Gesetze zur Verordnung eines heilenden Mittels beherscht, oft wird auch ein Komplexmittel als homöopathisches Mittel bezeichnet. Wenn z. B. bei einem Menschen die Kopfschmerzen die drückend sind und in der Stirn durch z. B. Belladonna geheilt werden bedeutet das nicht das alle drückenden Stinkopfschmerzen durch Belladonna geheilt werden.

Nur ein individuell auf den Einzelnen abgestimmtes Mittel hilft. Wenn ein Organ zerstört ist kann auch die Homöopathie nicht mehr helfen, aber man kann z. B. auch bei juvenilem Diabethes, wenn die Bauchspeicheldrüse zerstört ist den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.

Was kostet eine homöopathische Behandlung?

Die Erstanamnese bei mir kostet je nach Zeitaufwand 100,-- - 150,-- Euro. Nach 4 – 6 Wochen erfolgt in der Regel die erste Folgeanamnese die 30 – 65 Euro kostet. Behandlungen bei akuten Erkrankungen kosten 10,-- - 50,-- Euro. Privatkassen übernehmen in der Regel alles oder einen bestimmten Teil. Private Zusatzversicherungen bezahlen in der Regel bis zu versichterten Höhe.

Homöopathie ist ein anerkanntes Naturheilverfahren das von Privatkassen oder Zusatzversicherungen sofern inbegriffen bezahlt wird. Nur gesetzliche Krankenkassen bezahlen in der Regel nichts für eine homöopathische Behandlung.

Was könnte meine Behandlung stören?

Kaffee und ätherische Öle (hauptsächlich Kampfer) – enth. In z.B. Pinimenthol, Rheumasalben, Fischermans friends könnendie Wirkung homöopathischer Mittel stören. Das ist nicht bei allen Mitteln gleich, und es hängt auch von der genossenen Menge ab. Wenn Sie es gewohnt sind jeden Tag zwei Tassen Kaffee zu trinken können Sie das auch weiterhin tun. Die homöopathische Arznei wirkt trotzdem, weil Ihr Körper an diese Menge Kaffee gewöhnt ist.

Muß ich meine schulmedizinische Arznei absezten?

Bei schweren Erkrankungen wie Bluthochdruck, Rheuma, oder Herzerkrankungen kann man die schulmedizinische Arznei nicht sofort absezten. Nachdem sich eine Bessserung eingestellt hat ist es oft möglich diese zuksessive zu reduzieren. Ideal ist es, Ihren schulemidzinischen Arzt in die Behandlung miteinzubinden, damit Dosisveränderungen mit seiner Kennntnis und Billigung durchgeführt werden.

Meine homöopathischen Arzneien in der Hausapotheke sind abgelaufen, muß ich Sie wegschmeissen?

Nein, es gibt noch Arzneien aus Hahnemanns Zeiten und die sind noch wirksam. Das Ablaufdatum ist Vorschrift. Da die Mittel als Trägerstoff mit Alkohol oder Zucker hergestellt sind, gehen Sie nicht kaputt. Was die Wirkung allerdings vermindern kann, ist, wenn man die Arzneien hohen Temperaturen aussetzt oder in der Nähe von elektrischen Geräten lagert.

Ist Heilung möglch?

kein seriöser Therapeut kann ein Heilungsversprechen abgeben. Die Möglichkeit einer homöopathischen Heilung ist von drei Dingen abhängig:

  • Wie gut sich der Therapeut auskennt,
  • Ob der Patient bereit, oder dazu in der Lage ist seine Symptome deteiliert zu schildern
  • Wie weit die Krankheit schon vorangeschritten ist. In manchen Fällen ist nur noch Linderung möglich.

Das kann man aber nie im voraus sagen, deshalb lohnt sich ein "homöopathischer Versuch" immer.

Wann tritt Linderung oder Heilung ein?

Das ist natürlich individuell verschieden und von vielen Faktoren abhängig. Hauptsächlich:

  • Von den Vorerkankungen in der Famielie, d.h. wie schwer sind die erblich bedingten Belastungen.
  • Von früher durchgemachten Krankheiten.
  • Von der Dauer der bereits bestehenden Krankheit.

Welche Vorteile bietet die Homöopathie gegenüber anderren Therapieverfahren?

  • Geringe Arzneimittelkosten
  • Geringer Zeitaufwand für die Patienten, nach der Anamnese können Sie mir Ihre Beschwerden auch telephonisch oder per Mail durchgeben, ich rufe Sie dann zurück.
  • Kleine Notfälle können Sie selber behandeln.
  • Homöopathische Arzneien werden ohne Tierversuche hergeltellt, die Mittel sind alle an Menschen nicht an Tieren getestet.
  • Es gibt keine unerwünschten Nebenwirkungen.